Bei
schönstem
Sommerwetter
durfte
Urs
Wolfsberger
am
Sonntagmorgen
erfreulicherweise
eine
grosse
Anzahl
von
Teilnehmenden,
darunter
auch
Familien
mit
Kindern,
zum
Rundgang
durch
den
Naturlehrpfad
in
der
Gipsgrube
Zeglingen
begrüssen.
Die
Exkursion
wurde
vom
Biologen Andres Klein aus Gelterkinden geleitet.
Schon
auf
dem
Weg
zum
Bogenrain
erfuhren
wir
Interessantes,
wie
z.B.,
dass
es
auch
in
der
Pflanzenwelt
schöne
Lippen
gibt,
wie
beispielsweise
das
Immenblatt,
das
zu
den
Lippenblütlern
gehört.
Am
Beispiel
des
Goldhahnenfusses,
der
ganz
unterschiedliche
Blattformen
aufweist,
zeigte
uns
Andres
Klein,
dass
es
manchmal
schwierig
ist,
eine
Pflanze,
welche
noch
keine
Blüten
trägt,
nur
anhand der Blätter zu bestimmen.
Das Immenblatt
Goldhahnenfuss
geflecktes Knabenkraut Bienen-Ragwurz
Auf
dem
Bogenrain
konnten
wir
dann
verschiedene
Orchideenarten
bestaunen
wie
das
Zweiblatt,
das
gefleckte
Knabenkraut
und
das
weisse
Waldvögelein,
das
schon
am
Verblühen
war. Die Bienen-Ragwurz zeigte sich uns dieses Jahr leider nicht.
Ein
Anliegen
von
Andres
Klein
war
es,
dass
jeder
nach
dem
Rundgang
eine
neue
Pflanze
kennt.
Das
«Gufenchüsi»
ist
den
Meisten
von
uns
unter
diesem
Namen
bekannt,
dass
der
richtige
Name
dieser
Pflanze
aber
Wiesen-Witwenblume
lautet,
lernten
einige
von
uns
an
diesem
Morgen.
Auch
erfuhren
wir
den
Unterschied
zwischen
dem
Habichtskraut
und
dem
Wiesen-Pippau.
Beim
letzten
Halt
zeigte
uns
Andres
Klein
noch
diverse
Kleearten
wie
den
Hornklee,
den
Hufeisenklee
und
den
Wundklee.
Am
Beispiel
des
Wundklees
erklärte
er
auch
die
Herkunft
des
Namens,
da
diese
Pflanze,
dank
ihrer
vielen
Härchen,
früher
als
Polsterung
bei
Verbänden
diente.
Beim
Startpunkt
des
Naturlehrpfades
endete
die
Exkursion
und
das
bereitgestellte
Getränk
wurde
bei
den
heissen
Temperaturen
von
allen
geschätzt.
Andres
Klein
verstand
es,
uns
die
Pflanzenwelt
wieder
ein
Stück
näher
zu
bringen
und
uns
auch
auf
Unscheinbares
aufmerksam
zu machen.